Rostocker Kaufmannschaft spendet dem Verein der Tafel 30.000 Euro

Spende für Kinder und ihre Bildungschancen / Tafel versorgt 5000 Bedürftige in Hanse- und Universitätsstadt

Die Freude über die großzügige Spende von 30.000 Euro war Christian Berndt, Leiter der Rostocker Tafel e.V., anzumerken. Die Unterstützung der Jahresköste der Rostocker Kaufmannschaft könne er in diesen schwierigen Zeiten sehr gut gebrauchen. Selbst kleine Beträge seien willkommen, fügte er hinzu. Die Rostocker Tafel versorgt mit ihren 18 Ausgabestellen gegenwärtig 5000 Menschen, sei aber an einer Kapazitätsgrenze angekommen. Es gäbe zu wenig Lebensmittel, um noch mehr Hilfebedürftige zu versorgen. „Wir haben Aufnahmestopp, können keine weiteren Bedürftigen berücksichtigen, so leid uns das tut“, erklärte Christian Berndt. Es sei auch nicht absehbar, wann der Aufnahmestopp aufgehoben werden kann.

Past-Öllermann Klaus-Jürgen Strupp von der Jahresköste erklärte, dass es für die Kaufleute eine „Herzensangelegenheit“ gewesen sei, die Hauptspendensumme an die Rostocker Tafel zu geben. „Wenn Eltern finanzielle Sorgen haben, leiden Kinder am meisten. Wir möchten ein wenig dazu beitragen, dass auch diese Mädchen und Jungen gute Bildungschancen haben. Deshalb haben wir das Geld für Schulranzen, Schreibwaren und förderndes Spielzeug gedacht“, betonte Klaus-Jürgen Strupp. Der bekannte Rostocker Unternehmer und IHK-Präsident meinte, dass die Rekordspendensumme von 62.000 Euro beim Köstemahl 2022 auch dadurch zustande kam, dass zahlreiche Kaufleute die Tafel unterstützen wollten. Denn auch die Rostocker Unternehmer litten unter den schwierigen wirtschaftlichen Bedingungen. „Wir haben einmal mehr bewiesen, dass Rostocker Unternehmer für die Stadt und ihre Menschen Verantwortung übernehmen.“ Frank Meissler, 2. Schenke der Köste und Globus-Verkaufsleiter, versprach, in Kontakt mit der Rostocker Tafel zu bleiben und weitere Hilfen auf den Weg zu bringen.